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Bei den Brettern empfiehlt es sich beschichtetes Holz zu nehmen, da sonst der Urin in das Holz eindringt und nach kurzer Zeit zu stinken anfängt. Selbst die gründlichste Reinigung kann das nicht verhindern. Alternativ kann man auch unbehandeltes Holz verwenden, und die Bretter lackieren oder lasieren. Dazu verwendet man am besten eine Farbe, die auch für Kinderspielzeug geeignet ist, um unnötige Schadstoffbelastung zu vermeiden (z.B. Bondex Wohnraum Wachslasur). Bretter befestigt man am Gitter am Besten mit kleinen Haken. Höhere Ebenen sollten soweit abgesichert sein (z.B. mit einer Hängematte), dass die Tiere nicht zu tief fallen können. Wackelige Leitern und Rampen werden von manchen Tieren gemieden, daher ist es sinnvoll, Leitern und Rampen mit Ringhaken zu fixieren. Seile sollten möglichst straff gespannt sein, wenn man möchte, dass die Ratten sie auch benutzen, dann müssen sie auch gar nicht so dick sein. Wenn man ältere Ratten im Rudel hat, sollte man darauf achten, dass sie auch wirklich alle wichtigen Etagen und Ecken erreichen können. Manche Klettermöglichkeiten können sie nicht mehr nutzen, dann sollte man ihnen einen sicheren Alternativweg anbieten. Nistkobel, Häuser, Röhren und andere Versteckmöglichkeiten sind ein Muss, sollten aber auf jeden Fall eine geeignete Größe haben. Beim Kauf sieht man sich daher am besten bei Chinchilla- und Kaninchenzubehör um. Produkte für Hamster und Mäuse sind definitiv zu klein. Mit ein bisschen Fantasie kann man aber auch im Baumarkt oder einem bekannten schwedischen Möbelhaus einiges erstehen, dass sich gut zweckentfremden lässt. Hängematten
sind sicher auf Platz eins der Schlafplätze bei den meisten Ratten,
daher sollte mindestens eine Hängematte im Käfig nicht fehlen.
Dabei braucht man gar nicht auf teuer gekaufte oder liebevoll selbst genähte
Modelle zurückgreifen, denn in der Regel werden sie sowieso rattig
umgestaltet. Die Haltbarkeit ist so begrenzt, dass wir nur noch alte T-Shirts
oder Küchenhandtücher anbieten. Befestigen kann man sie relativ
einfach mit Wäscheklammern oder (sicherer) Kabelbindern. Laufräder
sollte man auf keinen Fall verwenden, da sie der Wirbelsäule schaden.
Bei vielen Modellen kann außerdem der Rattenschwanz sehr leicht
verletzt werden.
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