Huskyschwemme

Noch in der gleichen Nacht (die wir durchmachten) mobilisierten wir alle Kräfte im Internet, trugen unseren Notfall in die VdRD-Notfallliste und alle verfügbaren Foren und Kleinanzeigenseiten ein, die wir finden konnten. Außerdem entwarfen wir einen Aushang, trugen uns in Mailinglisten ein etc.

Noch in der gleichen Woche konnten wir den 1. Wurf (die Halbstarken) komplett vermitteln. Fünf der Weibchen fanden Abnehmer über die Tierärztin, wir fuhren sie also wieder zurück nach Fürstenfeldbruck.

Dafür machte uns eins der ganz kleinen Babys große Sorgen. Der kleine wollte einfach nicht wachsen, er war klapperdürr, und man konnte die Rippen zählen. Wir versuchten alles mögliche, um ihm möglichst viel Milch und Wärme durch die Mama zukommen zu lassen, aber das war wohl nicht das Problem. Wir konnten sehen, dass sein Bäuchlein immer gut gefüllt war, und die Mama pflegte ihn ebenso intensiv wie seine Geschwister. Dennoch wuchsen diese sichtlich, während er sich nicht im geringsten entwickelte.

Er sollte es einfach nicht schaffen, in der Nacht zum 18.06.2001 starb der Kleine im Alter von ca. 10 Tagen.

Weiter

 

© http://www.ratside.de/