Huskyschwemme


Am 10.06.2001 erreichte und gegen 20.30 Uhr ein Anruf von einer Rattenfreundin, die über drei Ecken erfahren hatte, dass bei einer Tierärztin 15 Huskyratten zum Einschläfern abgegeben wurden. Die Tiere waren bei einer Wohnungsauflösung in Fürstenfeldbruck bei München zurückgeblieben.

Wir klemmten uns sofort ans Telefon, sprachen mit einigen anderen Rattenfreunden in München, und erreichten dann gegen 22.30 Uhr auch noch die Tierärztin. Die war hoch erfreut, dass wir die Ratten abholen wollten, und sperrte für uns gegen 23.30 Uhr noch mal die Praxis auf - früher konnten wir leider nicht in Fürstenfeldbruck sein.

In der Praxis entpuppten sich die angekündigten 15 Ratten als 32, davon 2 ausgewachsene Männchen, 4 ausgewachsene Weibchen, 9 halbwüchsige und 17 Babys in verschiedenen Alterstufen (3 Würfe). Alle waren zusammen in einem Käfig mit den Maßen (HxBxT) 70x60x45x cm abgegeben worden. Die Tierärztin hatte die Ratten in drei Gruppen geteilt, die ausgewachsenen Böcke, die ausgewachsenen Weibchen mit den Babys und die Halbwüchsigen. Mehr Käfige hatte sie leider nicht zur Verfügung, daher konnte sie die Jungtiere nicht nach Geschlechtern trennen.

Zu Hause angekommen, packten wir die Ratten sofort noch um, und sortierten auch die Kleineren nach Geschlechtern. Die Männchen steckten wir zu den älteren Böcken, die jungen Weibchen mussten ohne ältere Begleitung bleiben.

Nach einiger Zeit der Beobachtung stellten wir am nächsten Tag fest, dass nur 2 der Weibchen säugten, obwohl offensichtlich drei Würfe vorhanden waren. Da die Kleineren Babys gegen die großen keine Chance hatten, trennten wir die beiden säugenden Mütter, und verteilen die drei Würfe auf 2 Weibchen.

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