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Krankheiten
Ratten-Bikini
Viele
Ratten stören die Nähte nach einer Operation so sehr, dass sie
sie lieber rausreissen, auch wenn das ihnen Schmerzen bereitet. Birher
war das einzige was dagegen half Nachtschichten seitens der Halter. Eine
Halskrause, wie man sie z.B. bei Hunden benutzt, ist bei Ratten nicht
zu empfehlen, da er sie zu sehr behindert. Er nimmt ihnen die Möglichkeit
zu fressen, sich zu putzen, und so weiter.
Nun
haben Silvia und Manuel (danke an dieser Stelle) sich eine Möglichkeit
ausgedacht, wie man die Wunde schützen kann ohne das Tier zu sehr
zu behindern. Sie haben das selbst mit Erfolg getestet. Die Wunde sollte
dabei mit einer Mullbinde abgedeckt werden, die mit Leukosilk (Apotheke)
befestigt wird (einmal rund um die Ratte). Das ist hygienischer, und gibt
zusätzlichen Schutz vor dem Durchnagen.
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Für
den Verband verwendet man einen Nylonstrumpf, den man passend zurecht
schneidet. Die Einschnitte müssen groß genug sein, dass
der Rattenkörper dazwischen passt, und man noch einen Knoten
machen kann.
Der
geschlossene Teil muss groß genug sein, um die Wunde gut abzudecken.
Darauf wird die Ratte gesetzt, so dass der geschlossene Teil die
Wunde bedeckt. Besser geht das, wenn das Tier von der Narkose noch
etwas benommen ist. Einen Helfer wird man wohl in jedem Fall brauchen!
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Dann
wird der Strumpf um die Ratte geknotet. Wichtig
ist natürlich, dass der Strump nicht zu fest aber auch nicht
zu locker sitzt. Der Vorteil an Nylonstrümpfen ist, dass man
den Knoten zunächst etwas fester ziehen und nachträglich
etwas lockern kann.
Zuerst
werden die oberen Enden verknotet, dann die unteren.
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