Anzeichen: harte oder weiche "Knubbel" unter der Haut, oder an den Ballen Ursachen:
bei Tumoren: Vererbung, Alterserscheinung Behandlungsmöglichkeiten:
Tumor: Tumore können an fast jeder Stelle des Körpers
auftreten. Die meisten außenliegenden lassen sich chrirurgisch recht
gut entfernen. Innere Tumore, wie z.B. auch ein Gebärmuttertumor
[Foto] sind nur schwer und mit geringen
Chancen zu entfernen. Der Tierarzt muss jedoch entscheiden, ob ein Tumor
operabel ist und ob der Allgemeinzustand der Ratte stabil genug für
eine OP ist. Im positiven Fall sollte man schnell operieren lassen (bevorzugt
mit Inhalationsnarkose), bevor der Tumor zu groß dafür geworden
ist und andere Körperteile oder innere Organe in Mitleidenschaft
zieht. Abszesse: Abszesse sehen auf den ersten Blick aus wie normale Tumore. Sie werden jedoch nicht operiert, sondern geöffnet, ausgedrückt und gespült. Wichtig ist, dass die Wunde immer offengehalten und gespült wird, damit die Heilung von innen nach außen stattfindet und dadurch keine Bakterien im Inneren der Wunde übrig bleiben. Mit homöopathischen Mitteln (Silicea D6 zum verflüssigen des Eiters oder Hepar Sulfuris D6 zur Abszessreifung) kann man die Heilung unterstützen. Dosierung bitte beim Tierarzt erfragen. Ballenabsszess (Bumblefoot): [Foto] Diese befinden sich an den Fussohlen und sind ganz kleine Entzündungen, die insgesamt ein grosses Geschwulst ergeben, das immer wieder aufgeht und blutet. Bumblefeet treten häufig bei sehr schweren männlichen Tieren auf. Im Normalfall hatte die Ratte keine Schmerzen. Ballenabszesse sind schwer zu behandeln. Wichtig ist auf jeden Fall ein ständig trockener, staubfreier und weich ausgepolsteter Käfig (möglichst oft putzen, damit sich die Entzündungen nicht verschlechtern). Empfehlenswert sind z.B. Inkontinenzeinlagen. In manchen Fällen hat sie eine Behandlung mit Zinksalbe bewährt.
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