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Pearly,
auch liebevoll Bienchen genannt, hatte schon seit Monaten gesundheitlich
abgebaut. Es fing alles damit an, dass wir Blut in ihrem Urin entdeckten.
Alle Behandlungsversuche blieben erfolglos. Nach monatelangen Tierarztbesuchen
im 2-wöchentlichen Rythmus mussten wir es aufgeben. Unsere Da unser kleines Mädchen inzwischen nicht mehr die Jüngste war, kam eine OP für den Tumor nicht in Frage, statt dessen versuchten wir es mit einer homöopathischen Kur. Den Erfolg konnten wir leider nicht mehr messen. Am 23.04.2002 stellte die Tierärztin zum ersten mal Geräusche in der Lunge fest und verordnete Theophylin. Obwohl Pearly schon seit Wochen häufig laut "knatterte" war die Lunge bisher immer frei gewesen. Außerdem begann sie - ausgerechnet unmittelbar nach diesem Tierarztbesuch - wesentlich stärker zu bluten. Und so gingen wir am 25.04.2002 den letzten Weg mit ihr. Gegen die Narkosespritze protestierte sie vehement und schrie aus Leibeskräften - sie wollte noch nicht sterben. Die blieb Minutenlang wach und wehrte sich gegen das Einschlafen und als die Ärztin nach einer Ewigkeit das Herzchen abhörte, schlug es immernoch ganz schwach. Pearly-Mädchen, Du hast bis zum Schluß tapfer gekämpft. Und doch war es besser so, damit Dir das Leiden erspart blieb! Wir werden Dich nie vergessen! Dein Tesso ist nun allein und scheint uns Vorwürfe zu machen, weil seine liebste Kuschelmaus nun nicht mehr bei ihm ist. Mach's gut Süße!
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